Der Ersatzneubau «Am Wasser» schafft modernen Wohnraum für das Alter an einer aussergewöhnlichen Lage am Hang oberhalb der Limmat. Mit seiner klaren Formensprache, funktionalen Erschliessung und durchdachten Materialwahl fügt er sich sensibel in die Umgebung ein – und bietet gleichzeitig hohe Wohnqualität.
Der schlanke Baukörper löst sich bewusst von der Massivität der bestehenden Sockelbauten und fügt sich natürlich in das abfallende Gelände ein. Die 28 Alterswohnungen sind über eine strassenseitige, offene Gangzone erschlossen, die nicht nur Lärmschutz bietet, sondern auch als sozialer Begegnungsraum dient. Alle Wohnungen profitieren von der attraktiven Ausrichtung zur Limmat – mit viel Tageslicht und Ausblick. Der Zugang erfolgt sowohl von der Strasse «Am Wasser» als auch über den Tobeleggweg. In den Bereichen unter Terrain sorgen Lichthöfe und das zentral gelegene Treppenauge für indirekte Belichtung und gute Orientierung.
Der Neubau reagiert präzise auf die topografische und städtebauliche Spannung zwischen Hang, Strasse und Limmatraum. Das hangseitige Attikageschoss lässt das Gebäude von der Strasse aus als viergeschossig erscheinen und fügt es harmonisch in den Bestand ein. Die Strassenfassade zeigt sich geschlossen und wird durch schmale, raumhohe Fenster vertikal gegliedert. Zur Limmat hin ist die Fassade horizontal gegliedert – mit einer markanten Balkonschicht, die Aussicht und Belichtung unterstützt. Beton-Gesimsbänder an den Stirnseiten vermitteln zwischen den beiden Fassadentypen. Trotz der differenzierten Ausprägungen bleibt das Gebäude als einheitliches Volumen lesbar – geprägt durch die umlaufende Klinkerfassade in graugrünem Ton.