Die Siedlungsgenossenschaft Eigengrund (SGE) realisiert einen zeitgemäßen Ersatzneubau nach höchsten Nachhaltigkeitsstandards. Mit sorgfältig gestaltetem Aussenraum, gemeinschaftlichen Angeboten und einem Schwerpunkt auf altersgerechtem Wohnen entsteht ein vielfältiger Lebensraum in Stadtnähe.
Anstelle der stark sanierungsbedürftigen Siedlung realisiert die Siedlungsgenossenschaft Eigengrund (SGE) ein neues, zukunftsgerichtetes Wohnquartier mit 92 Wohnungen sowie drei Mietzimmern und flexibel nutzbaren Jokerräumen. Die Neubauten verteilen sich auf sieben Gebäude mit unterschiedlich gestalteten Volumen und fügen sich harmonisch in die Umgebung ein.
Die neue Siedlung erfüllt den Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz (SNBS) auf dem Level „Gold“ und schafft dank der sorgfältigen Gestaltung des Aussenraums ein lebenswertes Umfeld im Grünen – nur wenige Minuten von Zürich entfernt. Gemeinschaftsräume und ein Garten fördern das nachbarschaftliche Miteinander, während Gewerbeflächen – unter anderem für eine Spitex-Organisation – das Angebot sinnvoll ergänzen. Über diesen Flächen entsteht eine Pflegewohngruppe, zudem ist ein Gebäude speziell auf das Wohnen im Alter ausgerichtet.
Der Hochbau entsteht aus vorfabrizierten Holzelementen, die Decken bestehen aus liegendem Brettschichtholz. Keller und Tiefgarage verbinden die Gebäude unterirdisch. Die Fassade erhält eine unbehandelte Holzschalung, gegliedert durch weisse horizontale Schürzen. So entsteht eine spannende Wechselwirkung zwischen den wechselnden Holzflächen und farbigen, linearen Elementen wie Bändern, Brüstungen und Stützen. Die Lauben sind weiss gestrichen und mit farbigen Untersichten akzentuiert. Auch innen prägen naturbelassene Holzstützen und Decken das Raumgefühl. Räume werden durch nichttragende, weiss verputzte Leichtbauwände getrennt. Küche und Nasszellen sind mit Feinsteinzeugplatten ausgestattet.
Die Herausforderung liegt im knappen Budget, das durch Wohnbauförderung vorgegeben ist, bei gleichzeitig hohen Ansprüchen an Wohnqualität. Die Siedlung ist am entstehen und etappierte Übergaben sind bis und mit Februar 2027 geplant.